Artikel-Nr.: 978-3-86927-432-4

Wie kam es 1970 zur Fusion zwischen der Hapag und dem Norddeutschen Lloyd? Harald Focke hat die letzten Zeitzeugen befragt und im Archiv nachgesehen. In diesem Buch beleuchtet er bislang unbekannte Hintergründe, er beschreibt das Verhalten der Akteure und ihre Motive. Jahrzehntelang waren die Hamburger und die Bremer Partner und Rivalen zugleich gewesen. Viele Dienste hatten sie nach 1950 gemeinsam betrieben, einige aber auch bewusst getrennt. Als sich die internationale Schifffahrt in den 1960er-Jahren schnell und tiefgreifend wandelte, tauchten erste Ideen auf, die beiden Reedereien zu verschmelzen. Doch die Vorbehalte und Bedenken an Elbe und Weser saßen tief.
Mit einem Beitrag von Arnold Kludas: Was blieb vom Norddeutschen Lloyd?

ISBN 978-3-86927-432-4, 16,5 x 24 cm, 160 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Hardcover, gebunden, mit farbigem Umschlag.

Lieferbar ca. Ende Oktober 2020

 
19,90 *

Zubehör

Artikel-Nr.: 978-3-86927-607-6

Oceanum. Das maritime Magazin SPEZIAL beleuchtet Themen der internationalen Seefahrt und Regionen genauer in einem Band.

OCEANUM. Das maritime Magazin SPEZIAL: Der Norddeutsche Lloyd 1945 bis 1970

Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Norddeutsche Lloyd in Bremen eine Reederei ohne Schiffe. Aus mühsamen Anfängenheraus gelang dem NDL unter alliierter Kontrolle ab Ende 1945 der Neustart als „Küstenschiffahrts- und Stauereiunternehmen“ zunächst auf der Weser, dann im Schlepp-, Küsten- und Seebäderdienst, schließlich mit dem Hapag-Lloyd Reisebüro und der Werft in Bremerhaven, dem „Technischen Betrieb“. Nach 1950 begann mit der RHEINSTEIN der Aufbau der neuen Frachterflotte.

Nach und nach nahm der NDL seine weltweiten Liniendienste der Vorkriegszeit auf. Seine Schiffe fuhren schon bald „Wieder auf allen Meeren.“Als einzige deutsche Reederei kehrte der Lloyd in den Passagierdienst auf dem Nordatlantik zurück, erst mit der BERLIN und schließlich 1959 mit der BREMEN, dem damals größten und schnellsten Schiff der deutschen Handelsflotte. Das dritte Passagierschiff EUROPA war nach 1965 nicht mehr für den Liniendienst, sondern für Kreuzfahrten vorgesehen. Bald zeichnete sich der Niedergang der Passagierschifffahrt zwischen Bremerhaven und New York ab. Kreuzfahrten brachten noch kein Geld in die Kasse. Die Zeit der Stückgutfrachter ging zu Ende, eine teure Containerflotte musste zügig beschafft werden musste.

Harald Focke erzählt anschaulich den Aufstieg der bedeutendsten Bremer Reederei, beschreibt die Probleme der 1960er-Jahre und erklärt den Zusammenschluss mit der Hapag, dem jahrzehntelangen Partner und Rivalen in Hamburg. Mit einer kompletten Schiffsliste, zahlreichen Fotos und gezeichneten Rissen.

ISBN 978-3-86927-607-6, ca. 144 Seiten, 14,8 x 21 cm, zahlreiche farbige Abbildungen, Broschur.

15,90 *
Artikel-Nr.: 978-3-86927-421-8

Hamburg Süd, HAPAG und NDL 1950–1968

Mit dem Kombischiff SANTA URSULA nahm die Reederei Hamburg Süd imApril 1951 nach zwölf Jahren Zwangspause ihren traditionellen Passagierdienstzwischen Hamburg und der Ostküste Südamerikas wieder auf.Große Liner wie vor dem Krieg die CAP ARCONA kamen nicht mehr in Frage.So fiel die Entscheidung, insgesamt sechs Fracht- und Passagierschiffe für28 Fahrgäste bauen zu lassen. Nicht nur an der Elbe sind die letzten Fahrgastschiffeder Hamburg Süd bis heute in bester Erinnerung.Auch die Hapag und der Norddeutsche Lloyd stellten ab 1954 je drei baugleicheKombischiffe der SCHWABENSTEIN-Klasse für 86 Passagiere in Dienst.Sie waren nicht für den Nordatlantik vorgesehen, sondern für die Ostasienfahrt.Alle zwölf Hamburger und Bremer Schiffe hatten komfortable KabinenErster Klasse und luxuriöse Gesellschaftsräume. Harald Focke undFrank Scherer erzählen vor dem Hintergrund der Zeit die Geschichte derletzten deutschen Kombischiffe, stellen ihre Technik und Ausstattung vorund zeigen seltene Fotos und Dokumente.

ÜBER DIE AUTOREN: Harald Focke, Jahrgang 1950, arbeitet als Schifffahrts- und Technikhistorikerund hat zahlreiche Bücher und Aufsätze vor allem zur Geschichte desNorddeutschen Lloyd und seiner Passagierschiffe veröffentlicht. Focke istHe rausgeber des maritimen Magazins OCEANUM. Im Oceanum-Verlagist von ihm der Band »Der Kapitän und seine Offiziere« über die Zeit derStückgutfrachter erschienen.Frank Scherer, Jahrgang 1954, arbeitet als Controller in der Container- Logis -tik der Reederei Hamburg Süd. Er verfügt über eine umfangreiche Sammlungzur internationalen Linien-Passagierschifffahrt der Nachkriegszeit undhat mehrfach zu Hamburger Schifffahrtsthemen publiziert.

ISBN 978-3-86927-421-8, 1. Auflage 2017, 21 x 26,5 cm, 88 Seiten, gebunden,  zahlreiche Abbildungen.

19,90 *
Artikel-Nr.: 978-3-86927-407-2

Schiffsführung auf Stückgutfrachtern

Stückgutfrachter erledigten bis Ende der 1960er-Jahre den Ladungstransport rund um die Welt. Eberhard Nölke, Kapitän des Norddeutschen Lloyd, beschreibt mit dem Schifffahrtshistoriker Harald Focke den heute fast vergessenen Arbeitsalltag der nautischen Offiziere auf diesen Schiffen, der so ganz anders aussah als der auf den heutigen Container-Riesen. Anschauliche ­Berichte über interessante Ereignisse an Bord und in den Häfen sowie zeitgenössische Abbildungen und Dokumente ergänzen die informative, gut ­lesbare Darstellung.

ÜBER DIE AUTOREN: Eberhard Nölke wurde 1931 in Wesermünde geboren. Nach dem Abitur ließ er sich ab 1952 als nautischer Offizier ausbilden. 1970 wurde er Kapitän beim Norddeutschen Lloyd. Ab 1971 amtierte Nölke als Hafenkapitän und Leiter der Hafenbehörde in Bremerhaven. 1996 trat er in den Ruhestand. Er starb im Juni 2014.Harald Focke wurde 1950 in Bassum geboren. Nach dem Abitur in Diepholz und dem Lehramtsstudium an der Universität Hamburg hat er seit 1975 an Gymnasien in Hamburg und Niedersachsen gearbeitet, 1990 bis 2013 als Studiendirektor in der Schulleitung. Seine maritimen Bücher und Aufsätze sowie Vorträge im Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven haben ihn als Schifffahrtshistoriker bekannt gemacht.

Herausgegeben von der Schiffahrtsgeschichtlichen Gesellschaft Bremerhaven e.V.

ISBN 978-3-86927-407-2, 1. Auflage 2016, 21 x 26,5 cm, 112 Seiten, gebunden,  zahlreiche Abbildungen.

19,90 *
Artikel-Nr.: 978-3-86927-601-4

Oceanum. Das maritime Magazin SPEZIAL beleuchtet Themen der internationalen Seefahrt und Regionen genauer in einem Band.

BREMEN + BREMERHAVEN

Werften, Reedereien und Kaufleute haben über Jahrhunderte die Wirtschaft in Bremen und Bremerhaven geprägt. Sie haben die beiden Häfen an der Weser in aller Welt bekannt gemacht. Das maritime Bild ist In den letzten Jahrzehnten verblasst – Anlass genug, sich an bedeutende Leistungen, Ereignisse und Episoden der bremischen Schifffahrt zu erinnern und zugleich nach vorn zu blicken. Harald Focke erzählt seine Geschichten anschaulich, leicht verständlich und spannend.

Herausgegeben von Harald Focke und Tobias Gerken

ISBN 978-3-86927-601-4, 144 Seiten, 14,8 x 21 cm, zahlreiche farbige Abbildungen, Broschur, vergriffen