Artikel-Nr.: 978-3-86927-607-6

Oceanum. Das maritime Magazin SPEZIAL beleuchtet Themen der internationalen Seefahrt und Regionen genauer in einem Band.

OCEANUM. Das maritime Magazin SPEZIAL: Der Norddeutsche Lloyd 1945 bis 1970

Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Norddeutsche Lloyd in Bremen eine Reederei ohne Schiffe. Aus mühsamen Anfängenheraus gelang dem NDL unter alliierter Kontrolle ab Ende 1945 der Neustart als „Küstenschiffahrts- und Stauereiunternehmen“ zunächst auf der Weser, dann im Schlepp-, Küsten- und Seebäderdienst, schließlich mit dem Hapag-Lloyd Reisebüro und der Werft in Bremerhaven, dem „Technischen Betrieb“. Nach 1950 begann mit der RHEINSTEIN der Aufbau der neuen Frachterflotte.

Nach und nach nahm der NDL seine weltweiten Liniendienste der Vorkriegszeit auf. Seine Schiffe fuhren schon bald „Wieder auf allen Meeren.“Als einzige deutsche Reederei kehrte der Lloyd in den Passagierdienst auf dem Nordatlantik zurück, erst mit der BERLIN und schließlich 1959 mit der BREMEN, dem damals größten und schnellsten Schiff der deutschen Handelsflotte. Das dritte Passagierschiff EUROPA war nach 1965 nicht mehr für den Liniendienst, sondern für Kreuzfahrten vorgesehen. Bald zeichnete sich der Niedergang der Passagierschifffahrt zwischen Bremerhaven und New York ab. Kreuzfahrten brachten noch kein Geld in die Kasse. Die Zeit der Stückgutfrachter ging zu Ende, eine teure Containerflotte musste zügig beschafft werden musste.

Harald Focke erzählt anschaulich den Aufstieg der bedeutendsten Bremer Reederei, beschreibt die Probleme der 1960er-Jahre und erklärt den Zusammenschluss mit der Hapag, dem jahrzehntelangen Partner und Rivalen in Hamburg. Mit einer kompletten Schiffsliste, zahlreichen Fotos und gezeichneten Rissen.

ISBN 978-3-86927-607-6, ca. 144 Seiten, 14,8 x 21 cm, zahlreiche farbige Abbildungen, Broschur.

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Artikel-Nr.: 978-3-86927-432-4

Wie kam es 1970 zur Fusion zwischen der Hapag und dem Norddeutschen Lloyd? Harald Focke hat die letzten Zeitzeugen befragt und im Archiv nachgesehen. In diesem Buch beleuchtet er bislang unbekannte Hintergründe, er beschreibt das Verhalten der Akteure und ihre Motive. Jahrzehntelang waren die Hamburger und die Bremer Partner und Rivalen zugleich gewesen. Viele Dienste hatten sie nach 1950 gemeinsam betrieben, einige aber auch bewusst getrennt. Als sich die internationale Schifffahrt in den 1960er-Jahren schnell und tiefgreifend wandelte, tauchten erste Ideen auf, die beiden Reedereien zu verschmelzen. Doch die Vorbehalte und Bedenken an Elbe und Weser saßen tief.
Mit einem Beitrag von Arnold Kludas: Was blieb vom Norddeutschen Lloyd?

ISBN 978-3-86927-432-4, 16,5 x 24 cm, 160 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Hardcover, gebunden, mit farbigem Umschlag.

Lieferbar ca. Ende Oktober 2020

 
19,90 *