Artikel-Nr.: 978-3-86927-421-8

Hamburg Süd, HAPAG und NDL 1950–1968

Mit dem Kombischiff SANTA URSULA nahm die Reederei Hamburg Süd imApril 1951 nach zwölf Jahren Zwangspause ihren traditionellen Passagierdienstzwischen Hamburg und der Ostküste Südamerikas wieder auf.Große Liner wie vor dem Krieg die CAP ARCONA kamen nicht mehr in Frage.So fiel die Entscheidung, insgesamt sechs Fracht- und Passagierschiffe für28 Fahrgäste bauen zu lassen. Nicht nur an der Elbe sind die letzten Fahrgastschiffeder Hamburg Süd bis heute in bester Erinnerung.Auch die Hapag und der Norddeutsche Lloyd stellten ab 1954 je drei baugleicheKombischiffe der SCHWABENSTEIN-Klasse für 86 Passagiere in Dienst.Sie waren nicht für den Nordatlantik vorgesehen, sondern für die Ostasienfahrt.Alle zwölf Hamburger und Bremer Schiffe hatten komfortable KabinenErster Klasse und luxuriöse Gesellschaftsräume. Harald Focke undFrank Scherer erzählen vor dem Hintergrund der Zeit die Geschichte derletzten deutschen Kombischiffe, stellen ihre Technik und Ausstattung vorund zeigen seltene Fotos und Dokumente.

ÜBER DIE AUTOREN: Harald Focke, Jahrgang 1950, arbeitet als Schifffahrts- und Technikhistorikerund hat zahlreiche Bücher und Aufsätze vor allem zur Geschichte desNorddeutschen Lloyd und seiner Passagierschiffe veröffentlicht. Focke istHe rausgeber des maritimen Magazins OCEANUM. Im Oceanum-Verlagist von ihm der Band »Der Kapitän und seine Offiziere« über die Zeit derStückgutfrachter erschienen.Frank Scherer, Jahrgang 1954, arbeitet als Controller in der Container- Logis -tik der Reederei Hamburg Süd. Er verfügt über eine umfangreiche Sammlungzur internationalen Linien-Passagierschifffahrt der Nachkriegszeit undhat mehrfach zu Hamburger Schifffahrtsthemen publiziert.

ISBN 978-3-86927-421-8, 1. Auflage 2017, 21 x 26,5 cm, 88 Seiten, gebunden,  zahlreiche Abbildungen.

19,90 *

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Artikel-Nr.: 978-3-86927-432-4

Wie kam es 1970 zur Fusion zwischen der Hapag und dem Norddeutschen Lloyd? Harald Focke hat die letzten Zeitzeugen befragt und im Archiv nachgesehen. In diesem Buch beleuchtet er bislang unbekannte Hintergründe, er beschreibt das Verhalten der Akteure und ihre Motive. Jahrzehntelang waren die Hamburger und die Bremer Partner und Rivalen zugleich gewesen. Viele Dienste hatten sie nach 1950 gemeinsam betrieben, einige aber auch bewusst getrennt. Als sich die internationale Schifffahrt in den 1960er-Jahren schnell und tiefgreifend wandelte, tauchten erste Ideen auf, die beiden Reedereien zu verschmelzen. Doch die Vorbehalte und Bedenken an Elbe und Weser saßen tief.
Mit einem Beitrag von Arnold Kludas: Was blieb vom Norddeutschen Lloyd?

ISBN 978-3-86927-432-4, 16,5 x 24 cm, 160 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Hardcover, gebunden, mit farbigem Umschlag.

Lieferbar ca. Ende Oktober 2020

 
19,90 *